Wir haben mal ausgeschlafen, sind dann nach der obligatorischen Dusche zum Frühstück ins Restaurant, französisches Frühstück natürlich. Danach sind wir auf die Mopeds und zum nahe gelegenen Supermarkt. Wir haben dort einen Epoxikleber für Markus Zusatzscheinwerfer, Olivenöl, Gewürze und ein paar Leckereien gekauft. Zurück auf dem Camping haben wir erst mal die Wäsche wieder abgehängt und dann Markus Scheinwerfer geklebt. Mit Isolierband die Klebestelle fixiert, das hat den Rest der Tour gehalten. Am Abend sind wir noch mal in die Medina gefahren. Selbe Prozedur mit dem Taxi. Diesmal sind wir durch die hinterletzten Gassen, haben Handwerkern bei der Arbeit zugeschaut, sind in ein kleines Museum für Fotografie. Dann ist es Zeit zum Abendessen. Auf dem riesigen Markplatz werden jeden Abend zahlreiche riesige Fressstände aufgebaut. Da will ich heute essen. Wenn man zwischen den Ständen durchläuft wird man hundertfach von den Schleppern angesprochen. Einer spricht Deutsch und ist echt nett. Er fragt, ob wir Tagine essen wollen, aber wir haben die Schnauze voll davon. Ich will Schisch Kebab. Das hat er auch. Also setzen wir uns an einen der Biertischgarnituren und schon geht‘s los. Was wollt ihr trinken. Cola. Sofort stehen 2 Flaschen Cola auf dem Tisch. Essen? Schisch Kebab, Markus nur gegrilltes Gemüse. Sofort sind Brot, Oliven, Öl und Salz auf dem Tisch. Lecker. Dann kommt ein Teller mit Schisch Kebab (gemischtes Gegrilltes) für mich und für Markus ein Teller mit gegrilltem Gemüse. Es schmeckt einfach toll. Direkt neben uns ist die „Küche“ und wir können bei der Zubereitung zuschauen. Die Schlepper feuern sich gegenseitig immer wieder an und es gibt Gejohle und Beifall, wenn sich wieder jemand an einen der Tische setze. Bezahlt haben wir bestimmt wieder den Touripreis, aber für unsere Verhältnisse ist es immer noch spottbillig und lecker ist es dazu noch und den Magen haben wir uns auch nicht verdorben. Auf dem Campingplatz habe ich im Restaurant noch mit einem Pernod nachgespült. So konnte nichts passieren.