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Am nächsten Morgen gibt’s noch ein gemeinsames Frühstück, dann ziehen wir wieder los, unser Ziel ist wieder Azrou, so langsam wollen wir uns wieder an Tanger heran schleichen. Im nächsten Dorf, gleich nach unserer Abfahrt gibt’s dann noch Markt. Dort stehen am Straßenrand die Esel und Eselkarren geparkt, wie wenn daheim Markt in der Stadt ist. Die Motorradpolizisten grüßten freundlich, als wir gemütlich an ihnen vorbeiziehen.

Dann zieht uns die Straße wieder in ihren Bann. Wir haben eine besonders schöne Strecke erwischt. Es geht in tollen Kurven durch die Ausläufer des Riffgebirges. Teilweise fühlen wir uns wie im Allgäu. Alles ist grün, bergig, jede Menge Rinder, Schafe und Ziegen am Straßenrand. Übrigens gibt es in Marokko keine Weiden, die Tiere grasen immer am Straßenrand an den Feldern entlang. Immer ist ein Hirte dabei, damit die Viecher nicht die Felder abweiden. Das heißt aber auch, dass es keine Zäune gibt und man immer damit rechnen muss, dass so ein Viech mal eben auf die Straße rennt. Für uns Biker heißt das immer: Tempo runter und bremsbereit, sonst wird’s echt schnell kritisch. Und in Marokko ist die nächste Ambulanz weit weg.
Am späten Nachmittag erreichen wir Azrou. Wieder der Campingplatz wie schon auf der Hinreise, wieder dasselbe Zimmer und natürlich auch dasselbe Restaurant in Azrou. Unser Wiedererkennungsfaktor ist enorm hoch, wir werden sofort gebeten, vor dem Restaurant zu parken, der übliche Tisch gegenüber unseren Bikes ist sofort bereit für uns. Es gibt ein großes Hallo und Willkommen. Und es gibt Vegetarisches für Markus und Hähnchen für MICH. Leider gibt es ein Sprachproblem, sonst hätten wir wohl noch lange da gesessen und gequatscht. So aber ging es nach Kaffee und Tee zurück zum Camping und ins Bett.

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